Studie: Höhere CBD-Konzentration durch fettreiche Nahrung

Höhere CBD-Konzentration durch fettreiche Nahrung

In Großbritannien wurde vor kurzem eine Studie durchgeführt, welche nun Grund für die Vermutung gibt, dass eine fettreiche Mahlzeit bei der Einnahme von CBD dazu führen kann, dass das Cannabinoid stärker in den Körper aufgenommen wird und sich somit die CBD Konzentration im Blut enorm erhöht. Dies könnte für viele Anwender von CBD als Nahrungsergänzungsmittel von großer Bedeutung sein. Bei den Forschern dieser Studie handelt es sich um Wissenschaftler aus Großbritannien und den USA. Die Studie, um die es hier geht, war dabei lediglich ein Teilprojekt einer größeren, weitreichenderen Forschungsarbeit. Eigentlich ging es in der Serie an Untersuchungen darum, dass die Forscher gerne herausfinden wollten, inwiefern CBD mit verschiedenen Arzneimitteln korreliert und vor allem, wie verträglich der menschliche Körper gegenüber sehr hoher Dosen CBD ist. Im Rahmen dieser Studie wurden Probanden daher teilweise bis zu 6.000 mg CBD in einer Dosis verabreicht. Die ersten Ergebnisse sahen dabei so aus, dass es bei keinem der Probanden zu starken oder schwerwiegenden Nebenwirkungen kam.

In dem hier besprochenen Versuch ging es wiederum darum, denn Einfluss einer fettreichen Mahlzeit auf die Aufnahme von CBD im Körper zu untersuchen. Dafür wurden insgesamt 12 Probanden 1.500 mg Cannabidiol verabreicht. Einige wenige erhielten aus Kontrollgründen jedoch Placebo-Präparate. Alle Probanden erschienen bei dem Versuch mit nüchternem Magen, wobei die Hälfte dieser 30 Minuten vor der Einnahme des CBD ein fettreiches Frühstück mit 900 kcal Energiegehalt zu sich nahm. Das Ergebnis war verblüffend.

Im Blutplasma der Probanden ohne vorheriges Frühstück betrug der durchschnittliche CBD-Gehalt 330 Nanogramm pro Milliliter. Bei den Personen, die ausgiebig und fettreich frühstückten, betrug dieser stolze 1630 Nanogramm. Der CBD-Gehalt im Blut war also mehr als vier Mal so hoch. Ähnlich verhielt es sich mit den Werten der systemischen Bioverfügbarkeit, welche wiederum ein Maß für den tatsächlichen Anteil an CBD im Blutkreislauf ist. Dieser sagt also aus, wie viel CBD dem Körper letztendlich zum Verarbeiten zur Verfügung steht.

Noch sind sich die Forscher nicht ganz einig, was der Grund für den enormen Unterschied ist. Man vermutet jedoch, dass es damit zusammen hängt, dass Fett die Produktion von Gallensäure im Darm fördert. Gallensäure wiederum sorgt sehr wahrscheinlich dafür, dass Cannabinoide wie CBD besser beziehungsweise stärker im Körper aufgenommen werden.

So oder so scheinen die Ergebnisse eindeutig und für Anwender von CBD als Nahrungsergänzungsmittel könnte dies eine wichtige Erkenntnis sein. Es scheint sich demnach zu lohnen, CBD Präparate stets nach einer Mahlzeit zu sich zu nehmen. Ein weiteres interessantes Ergebnis der Forschungsarbeit war übrigens, dass die Einnahme von zwei CBD Dosen pro Tag bereits dazu führen kann, einen konstanten CBD-Gehalt im Blut zu erreichen.

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