WADA erlaubt CBD beim Sport

WADA erlaubt CBD beim Sport

Bis Anfang des Jahres war es Profisportlern weltweit verboten, Cannabisprodukte zu verwenden. Von nun an dürfen jedoch auch Sportler im Wettkampf auf CBD zurückgreifen. Ein wichtiges Zeichen und der Beweis, dass CBD im Sport kein Problem ist.

WADA – Dies ist der abgekürzte Name der Agentur, die darüber entscheidet, welche Substanzen für Sportler weltweit als leistungssteigernd angesehen werden und deshalb als Dopingmittel gelten. WADA steht dabei für „World Anti Doping Agency“ und es handelt sich um eine Organisation, die vor allem die Aufgabe hat, für Fairness im Sport zu sorgen. Aus diesem Grund veröffentlicht WADA jedes Jahr eine Liste verbotener, leistungssteigernder Subtanzen.

Bis Beginn des Jahres war Cannabis allgemein und ohne Einschränkungen auf dieser Liste vertreten. Somit war es unwichtig, welche Cannabinoide ein Sportler zu sich nahm. Wenn sich auch nur ein Cannabinoid während eines Wettkampfes in seinem Blut befand, konnte er nachträglich disqualifiziert und für weitere Wettkämpfe gesperrt werden. Seit diesem Jahr hat man sich nun entschlossen, auf aktuelle Forschungsergebnisse zu hören und Cannabidiol (CBD) von dieser Liste zu streichen.

Die „List Expert Group“ (so heißt das Gremium, welches darüber entscheidet, welche Substanzen auf der Liste landen) ist zu dem Schluss gekommen, dass im Falle von CBD keines der Kriterien erfüllt wird. Dies wird unter anderem auf einer Studie der „Alan Edwards Pain Management Unit“ der McGill Universität in Montreal (Kanada) gestützt. Dessen Ergebnis fasst der Hauptautor der Studie folgendermaßen zusammen:

„Es gibt keine Beweise für Cannabis als leistungssteigernde Droge. Die Wissenschaftler fanden in ihrer Studie auch keinen Beweis für gesundheitliche Schäden der Sportler durch Cannabis.“

Wichtig ist hierbei jedoch zu sagen, dass alle andere Cannabinoide wie zum Beispiel THC während Wettkämpfen nach wie vor Grund zu Disqualifikation sind. Die WADA lässt deshalb verlauten: “Cannabidiol ist nicht mehr verboten (…) Cannabidiol aus Cannabispflanzen kann jedoch auch unterschiedliche Konzentrationen an THC enthalten, sodass es bei zu starker THC-Konzentration verboten bleiben würde”.

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