Erobert CBD-Kosmetik schon bald ganz Asien?

In westlichen Ländern und vor allem in den USA sind Hanf- und CBD-basierte Kosmetikprodukte längst keine Neuheit mehr. Im Gegenteil: Die Popularität von CBD Kosmetik und co. ist mittlerweile so hoch, dass man von einem echten Beautytrend sprechen kann

Immer mehr Unternehmen steigen in das Geschäft ein und verzeichnen große Absatzzahlen. Nun scheint der Trend auch nach Asien überzugehen, wo ein noch deutlich größerer Absatzmarkt wartet. Doch wie bald wird es dazu kommen und wie sieht es hier rechtlich aus in Hinblick auf CBD?

Der Beautytrend mit CBD-Kosmetika ist vor allem in den USA mittlerweile so groß, dass immer mehr bekannte Unternehmen auf den Zug aufspringen. Selbst Marken wie Louis Vitton haben das Potential von Kosmetikprodukten mit Hanf und CBD erkannt. So hat die Louis Vitton SE mittlerweile sogar eine spezielle Beauty-CBD-Abteilung in ihren Geschäften.

Die Palette an verschiedenen Produkten in diesem Bereich ist entsprechend breit. Von Gesichtscremes über Reinigungsgels bis hin zu Duschgels und Handlotionen finden westliche Kunden heutzutage alles, was das CBD-Herz begehrt. Dementsprechend rosig sehen auch die aktuellen Prognosen aus. So schätzen Experten, dass allein der Markt der CBD-Kosmetika bis 2029 auf mehr als 25 Milliarden US-Dollar steigen wird. Das wären rund 15% des gesamten globalen Schönheitsmarktes.

So wundert es nicht, dass einige Experten vor allem hierin die Zukunft des CBD-Marktes sehen. So wurde vor kurzem ein Wall-Street-Analyst mit folgenden Worten zitiert: „Der Beauty- und Wellnessbereich wird der Haupttreiber für das Wachstum des CBD-Marktes sein.“

Nun bekunden erste große Unternehmen ihr Interesse daran, solche Produkte auch nach Asien zu bringen. Hier wird geschätzt, dass die Absatzzahlen im Vergleich zum Westen sogar noch höher sein könnten. Jenelle Kim, eine amerikanische Ärztin mit koreanischen Wurzeln und Ärztin für traditionelle chinesische Medizin sagte kürzlich zum Beispiel:

„Vor 15 Jahren, als der CBD-Markt zu entstehen begann, wurde mir klar, dass die Menschen dies im Westen brauchen. Ich hatte definitiv gehört, dass Asien ein großer Markt für CBD werden wird. Es begann in den USA und jetzt kommt es nach Asien.“

Dies macht vor allem Sinn, wenn man bedenkt, dass der absolute Großteil des heute auf dem Markt verfügbaren CBDs seinen Ursprung in China hat. Dort wird nämlich schon seit Jahren Nutzhanf in großen Mengen angebaut und vor allem auch nach Europa und in die USA exportiert. Experten glauben deshalb, dass allein in China der CBD-Markt in den nächsten 5 Jahren einen Wert von 15 Milliarden US-Dollar erreichen wird. CBD-haltige Produkte sind in China übrigens legal, müssen aber von der Regierung zugelassen werden. In Japan sind diese vollständig freigegeben. In Südkorea und Thailand hingegen sind solche Produkte bisher nur für den medizinischen Gebrauch zugelassen.

Es könnte also noch etwas Zeit brauchen, aber dass CBD Produkte und vor allem CBD-Kosmetika schon bald große Erfolge in Asien feiern werden, kann als recht sicher betrachtet werden.

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