CBD auf Reisen mitnehmen: Rechtliche Situation des Ziellandes entscheidend

CBD auf Reisen mitnehmen: Rechtliche Situation des Ziellandes entscheidend

Die gesetzlichen Vorgaben zu Hanf könnten von Land zu Land nicht unterschiedlicher sein. In manchen Ländern ist sogar der THC-Joint erlaubt, viele Staaten erlauben die medizinische Nutzung von Hanf, in anderen Regionen der Erde wiederum wird jeder Besitz von Hanfprodukten – egal ob mit oder ohne THC – gnadenlos verfolgt. 

Wenn Sie gern CBD einnehmen, möchten Sie verständlicherweise auch im Urlaub oder auf Dienstreisen nicht darauf verzichten. Sie sollten sich vor Reiseantritt jedoch eingehend mit der rechtlichen Situation im Zielland auseinandersetzen. Ansonsten droht eventuell eine böse Überraschung – Gefängnis mit inbegriffen.

CBD Produkte werden immer beliebter. In Deutschland sind CBD Produkte mit einem THC-Gehalt von unter 0,2 Prozent legal und dürfen überall mitgeführt werden. In den meisten Ländern der Europäischen Union gelten dieselben Regeln. Gleichwohl gibt es bislang keine EU-weite einheitliche Gesetzeslage, deswegen empfiehlt sich sicherheitshalber immer ein kurzer Blick auf die Webseiten der Botschaften der jeweiligen Länder. 

In der Regel dürfte es aber keine Probleme geben, da Deutschland mit 0,2 Prozent THC-Obergrenze zu den strengeren Vertretern gehört. Österreich beispielsweise erlaubt bis zu 0,3 Prozent. Für weitere Reisen – insbesondere außerhalb Europas – sollten Sie vorher genauer nachsehen. Ideal sind hierzu ebenfalls die deutschsprachigen Seiten der jeweiligen Ländervertretungen.

Keinesfalls CBD Produkte mit nach Südostasien nehmen

Die asiatischen Länder, vor allem Malaysia, Indonesien (Bali) oder Thailand, haben extrem strenge Grenzkontrollen. Und ebenso restriktive Anti-Drogen-Gesetze. Da nützt es wenig, dass die Unbedenklichkeit von CBD Öl längst weltweit anerkannt ist. Es ist strengstens davon abzuraten, CBD Produkte in Länder mit solchen Gesetzgebungen mitzunehmen. 

Geraten Sie erst einmal in Verdacht illegale Drogen zu besitzen, wird es mit Argumenten schwierig und im schlimmsten Fall landen sie für unbestimmte Zeit im Gefängnis. Wenn Sie aus medizinischen Gründen ein Hanf-Produkt nehmen, sollten Sie sich bei der Einreise in diese Länder eine ärztliche Bescheinigung ausstellen lassen und gegebenenfalls Rücksprache mit der Botschaft halten.

Auch außerhalb der EU nimmt Liberalität zu

Im Umkehrschluss gibt es auch außerhalb der EU zunehmend Staaten, die Hanf legalisieren. In solchen Ländern ist davon auszugehen, dass CBD problemlos genutzt werden darf. In Kanada brauchen Sie keinesfalls mit Problemen zu rechnen, ebenso in den USA, wo die Einfuhrbedingungen erst kürzlich (Mai 2019) liberalisiert wurden. Seither dürfen Sie CBD Produkte in das Land einführen, sofern diese den THC-Wert von über 0,3 Prozent nicht übersteigen. Die Gesetzeslagen sind derzeit weltweit im Umbruch. Egal wohin Sie also reisen: Vergewissern Sie sich immer nach den aktuellen Bestimmungen.

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